Unseren Herbstferien vom 31.10. bis 17.11.2007 in Ko Samui

Spätsommer, langsam sollten wir uns mal Gedanken machen wohin wir in die Herbstferien hin wollen! Sage ich zu meiner Frau. Das Budget steht eigentlich auch schon. Die Ferien sollten nicht viel mehr als 4000.- Fr. kosten (inkl. Flugticket) Ich will die Ferien irgend wo verbringen wo es noch warm ist und zwar am liebsten in den Monaten November bis Dezember. Nachdem wir einige Reiseprospekte angeschaut habe und nichts in unserer Preisklasse gefunden habe, sagte ich zu meiner Frau wie wäre es wen wir in die Philippinen gehen? Aber ich sage ihr auch ganz klar wen wir in die Philippinen in die Ferien gehen dann bleiben wir nur max. 3 Tage bei meinen Schwiegereltern. Nun mit 4000.- Fr. inkl. Flugticket kann man halt keine grossen Verwandtschaftsunterstützungen finanzieren. Das weis meine Frau auch darum tendiert sie eher dazu unsere Herbstferien ausserhalb den Philippinen zu verbringen schon alleine des Geredes willen.
"Wen die zwei mal im Jahr in die Philippinen fahren können müssen sie ja auch reich sein!" Sagen sich der einte oder andere Verwandte. Was darauf kommt kann sich jeder selber denken.
Also entschieden wir uns für Thailand. Aber wohin in Thailand. Meiner Frau und mir hat es bei unserer letzten Herbstferien in Phuket nicht so gut gefallen. Es ist einfach zu touristisch dort. Ko Samui ist schnell mal als Alternative in dem engeren Kreis gekommen. Das letzte mal sind wir vor 5 Jahren in Ko Samui gewesen und hatten da eine gute Zeit an die wir uns gerne zurück erinnern. Ich gebe zu bedenken das wir genau zur Regenzeit dort sein werden. Schnell sind wir uns einig das, dass schon nicht so schlimm sein kann. Das dies ein Irrtum war wird sich erst später herausstellen.
Im unserem Reisebüro erfahre ich das der Preis bis 31. Oktober noch 1250.- Fr. mit Emirates wäre. Eigentlich ein nicht so schlechter Termin. Zumal der 1.November, ein Arbeitsfreier Tag ist und so wir unsere Ferien ein wenig verlängern können ausserdem sollte ich am 20. November für einen Kurs wieder zu hause sein. Kurzum gesagt buchten wir unseren Flug nach Thailand inkl. Anschlussflug nach Ko Samui auf den 31. Oktober.
Via Internet buchte b.w. reservierte ich das Corall Cove Resort zwischen Lamai und Chaweng Beach. Die Nacht kostet dort 700 Bath/Cottage. Die letzten beiden Tag wollen wir zwecks shopping noch in Bangkok verbringen auch dieses Hotel reserviere ich schon mal via Internet. Auf Empfehlung von einem Verwandten meiner Frau die auf Thailand ausgewandert sind aber zu der Zeit in der wir in Thailand sind in den Philippinen sind. Es ist das Rino Hotel und es soll ziemlich Zentral gelegen sein.
Nach einigem plangen auf den 31. Oktober ist es dann wieder mal so weit und wir stiegen in das Flugzeug Richtung Bangkok. Der Flug verlief wie gewohnt ausser das wir ca. eine 1/2 Std. zu spät in Bangkok angekommen sind. Ich bin ziemlich nervös den ich weis das wir ein ziemlich knapp bemessene Umsteigezeit in Bangkok haben. Zudem müssen wir noch durch die Passkontrolle gehen und das Terminal wechseln und das alles innerhalb von 2 Std. Als wir aussteigen frage ich eine draussen bereit stehende Stewardess in welches Terminal das wir gehen müssen für den Anschlussflug mit Bangkok Airways. Sie sagte das wir nun schnell machen müssen und ihr folgen sollen. Zusammen mit einer anderen Familie die diesen Flug nahm springen wir dort wo es geht zum Terminal von wo Bangkok Airways abfliegt. Dort angekommen gibt es zuerst mal ein Problem mit unserem e-Ticket. Wir sind nicht im Computer registriert und prompt verpassen wir dadurch den zweitletzten Flug der etwas verspätet war dadurch. Mit dem letzten Flug kommen wir dann doch noch nach Ko Samui. Ich habe kein gutes Gefühl wegen des Gepäcks aber in Ko Samui am Bagage Clame kam dann unser Gepäck trotz allem als letztes Gepäckstück an. Auch der Pickup Service den ich via Internet organisiert habe war dort. Der Fahrer brachte uns zum Corall Cove Resort. Auf dem Weg dorthin verhandelten wir schon zwecks Motorrad miete. Nach einigem hin und her einigten wir uns auf 1600 Bath für 15 Tage Motorrad Miete. Er gab anschliessend seine Natel Nummer unter der er erreichbar ist.

Das Corall Cove erwies sich als eine kleine Enttäuschung. Es entsprach wieder mal wie üblich nicht den Bilder im Internet und war gerade noch so akzeptabel sauber. Wir blieben trotz allem 5 Tage dort. Die Cottage lagen super schön an einem kleinen Sandstrand mit Palmen. Die Lage war also vollkommen in Ordnung wen die Cottage nicht so ab gewohnt und vor allem sauberer gewesen wären.

Die nächsten Tage verbrachten wir sofern es das Wetter zuliess in der Hängematte zwischen zwei Palmen am Beach. Das Wetter in den ersten Tagen war ziemlich unbeständig. Manchmal war es fast schon schön und 2 Std. später regnete es.

Zunächst waren die lang andauernden Regengüsse meistens am Abend.

Am Abend fuhren wir auch meistens nach Lamai in ein Strassenrestaurant essen.
Das Essen steht zu keinem Vergleich zu den Philippinen. Schlicht gesagt es schmeckt eigentlich überall wo wir gegessen haben wunderbar und das zu wirklich günstigen Preisen. Leider wird das Essen schon in den meisten Plätzen vertouristisiert und man muss immer bei der Bestellung sagen das sie das Essen scharf kochen sollen. So kommt es dann auch meistens. Ein Nachtessen inkl. Getränk kostete normalerweise so zwischen 100 und 300 Bath.
Nach dem zweiten Tag fing es an zu luften und die Wellen wurden riesig. Meine Frau konnte wegen des Getöses der Wellen in der Nacht nicht mehr schlafen. Also entschieden wir uns etwas anderes zu suchen. Da es ja Nebensaison war fanden wir ziemlich schnell eine neue super gute und erst noch günstigere Unterkunft in Lamai.

Das Bay View Resort war wirklich ein Glücksgriff und unser Zu hause bis wir wieder von Ko Samui abreisen mussten. Für runter gehandelte 600 Bath/Tag (700 Bath/Tag wäre der normale Preis gewesen) bekamen wir eine kleine Fan Cottage mit eigener kleiner Terrasse. Im Preis inbegriffen war 4 Kaffee und Tees ein Wasserkocher und 2 Falschen Mineral jeden Tag. Das Resort hat sogar ein eigenen kleinen Privat Strand und ein kleinen Swimmingpool. Glücklich das wir so schnell eine so gute Unterkunft zu so einem günstigen Preis gefunden haben machten wir uns das schöne Wetter ausnutzend mit dem Motorrad auf eine Insel Rundfahrt.

Ich war nun schon zum 3x in Ko Samui und ich war wirklich überrascht wie schnell sich doch Ko Samui verändert hat. Z.B. erkannte ich Chaweng fast nicht wieder. Überall wurde wie wild gebaut und die Hauptstrasse ähnelt ein wenig die von Phuket. überral Bars, Restaurants, Hotels, Touristenbüros und Souvenir Läden etc., etc. Der früherige Charme ging total verloren alles dreht sich nur noch um Money und Business. Ich habe vermutlich in den Philippinen mehr Smile und Freundlichkeit gesehen als in den beiden Touristen Hochburgen Lamai und Chaweng. Spätestens hier vermisse ich ein wenig das Land Philippinen mit den oft unbekümmerten Leuten die trotz nicht einfachen Lebensverhältnissen das Lachen nicht verlernt haben. Ebenso vermisse ich so komisch es auch klingen mag das Chaos und das Unorganisierte. Des öfteren kommt es mir vor als das die Thailänder von Ko Samui die Touristen nur als Milchkühe akzeptieren. Die Touristenschwämme verändern halt überall auch in den philippinischen Touristenhochburgen die Bevölkerung das habe ich diesen März auch in Panglao feststellen müssen.
Da es ziemlich oft geregnet hat sind die Strassen nicht an wenigen Orten bis zu 15 cm überschwemmt. Des öfteren mussten wir in den letzten Tage in Ko Samui miterleben das wir rücksichtslos und mutwillig von thailändischen Autofahrer und Sammeltaxi Fahrer dadurch das sie möglichst tiefe Wasser Pfützen möglichst schnell befahren vollgespritzt wurden. Das habe ich z.B. in den Philippinen selten erlebt selbst in Touristenhochburgen.
Am 6. November am Morgen früh chackten wir im Corall Cove Resort aus. Den Koffer vorne zwischen den Beinen und den kleinen Rucksack im Korb vorne im Lenker und den etwas grösseren Rucksack zog sich meine Frau an. So fuhren wir zu dem etwa 5 km entfernten Bay View Resort.
Dort angekommen chackten wir ein. Kaum ist alles verstaut fängt es an wie aus Kübeln zu regnen. Die nächsten 3 Tage regnet es mehrheitlich den ganzen Tag. Als es am 2 Tag mal eine Regenlücke gab entschlossen wir uns nach Chaweng ins Big C Shopping Center zu fahren. Als wir von dort nach hause fahren wollten fing es wieder wie aus Kübeln zu regnen an. Wir warteten hoffend das es mal etwas nachlässt zu regnen am Eingang vom Big C Shopping Center. Nach ca. 45 min taifunartigem Regen fing sich die Strasse vor dem Shoppingcenter an in ein Fluss zu verwandeln. Wir entschlossen uns nachdem meine Frau ein Regenanzug gekauft hatte trotz starkem Regen nach hause zu fahren. Die überschwemmte Strasse war bei der Ausfahrt inzwischen 1/2 Meter tief und ich befürchtete das ich diese Pfütze mit unserem Roller nicht passieren kann. Meine Befürchtung bestätigt sich als ich sah das mehrere Roller in der Pfütze stecken blieben.

Nach kurzen überlegen entschied ich mich über eine nahe gelegenen Treppe auf die Strasse zu fahren. Soweit so gut die Strasse erreichte ich ohne grösseren Probleme und sogar ohne aufschlagen des Auspuffes bei den Treppenstufen. Die Strasse ist grösstenteils mehr oder weniger überschwemmt aber gerade noch passierbar bis wir an die grosse Pfütze kamen. Die war so tief das sogar das einte oder andere Auto Mühe hatte sie zu durchqueren. Ümfahrungsmöglichkeiten gab es keine. Die untere Chaweng Strasse soll bereits auch unpassierbar sein. Mir blieb somit nichts anderes übrig als es auch sowie div. andere Roller die aber grösstenteils in der Pfütze stecken blieben zu versuchen. Wir waren an der tiefsten Stelle mit dem Motorrad bis zu den Knien im Wasser. Als eine Welle die von einem entgegen kommenden Auto geworfen wurde an der tiefsten Stelle über das Motorrad schwappte war das für das Motorrad b.w. den Motor zu viel er machte keinen Streich mehr. Ich stosste, meine Frau auf dem Hintersitz sitzend, das Motorrad aus der Pfütze. Alle versuche nun den Motor zu starten scheiterten. Auf dem Platz nach der Pfütze bei der Tankstelle mit Garage stehen inzwischen sicherlich 30 Roller alle mit dem gleichen Problem wie mein Roller. Alle liesen sich nicht mehr starten.

Also stosste ich das Motorrad zu der Garage und bat sie mal zu schauen warum der Roller nicht mehr starten wollte. Nachdem sie die Verschalung runtergeschraubt haben und den Luftfilter ausgeblasen hatten (er war bis zum Rand voll Wasser und vermutlich die Ursache warum das Motorrad nicht mehr geloffen ist) lies sich das Motorrad starten aber es roch weiss ein Zeichen das im Motor irgendwo Wasser rein gekommen ist. Also musste das Öl auch noch gewechselt werden. Als das Motorrad endlich wieder fahrbereit war, und wir um 250 Bath erleichtert wurden, war es inzwischen fast 17:00 Uhr und vorsichtig fuhren wir anschliessend nach hause.
Nach dem dritten Tag teifunartigem Regen hörte es endlich auf zu regnen und es nieselte nur noch. Wir stiegen wieder auf das Motorrad und fuhren Richtung Lamai. Auch in Lamai war die Hauptstrasse überschwemmt. Die Leute benutzten Paddelboote um die Strasse zu überqueren. Eine Umleitung führte uns um diese Stelle. Ich machte den Vorschlag das wir zu einem Wasserfall fahren sollten den nach diesen Niederschlägen schaut dieser sicherlich nicht schlecht aus. Meine Frau wollte zuerst nicht aber ich konnte sie dann doch überreden. Also machten wir uns auf den Weg zu den Wasserfall. Auch hier war der Weg an zwei Stellen überschwemmt aber passierbar. Der steile Weg zu den Wasserfällen machte uns mehr Probleme als die Pfützen. Mit den letzten Motorrad Kräften schafften wir die Strasse zum Wasserfall trotzdem. An der ersten Stufe des Wasserfalles kam meine Frau noch mit. Der Wasserfall war nichts spezielles da habe ich selbst in den Philippinen bessere gesehen. Bei der zweiten Stufe wollte meine Frau nicht mehr zum Wasserfall runter laufen also ging ich ihn schnell selber anschauen. Auch dieser war nicht so speziell aber immerhin etwas besser als die erste Stufe.
Man konnte sehen das hier in der Hochseasion vermutlich doch recht agezockt wird. 10 Bath für den Parkplatz, am Wasserfall Eintritts Gebühren dort ein nicht besetzter Souvenir- oder Softdrink Stand etc., etc. halt das ganze Touristenprogramm. Dadurch das, dass Wetter noch immer nicht so schön war waren alle Stände unbesetzt und wir konnten alles gratis und ohne anpöbeleien Anschauen. Zu meiner Verwunderung hatten nicht nur wir die Idee den Wasserfall anzuschauen. Etliche Touristen waren trotz nicht gerade optimalem Wetter entweder am Wasserfall oder begegneten uns auf dem Retourweg vom Wasserfall.

Die nächsten 2 Tagen waren super Wetter. Leicht bewölkt aber fast schon zu warm, optimal für den Beach. Ich spannte meine Hängematte am Beach auf und lass ein gutes Buch fast den ganzen Tag. So wäre eigentlich die optimalen Ferien gewesen aber man muss es halt so nehmen wie es kommt. Am dritten schönen Tag wollten wir mal die Tongson Bay in der wir das letzte mal als wir hier waren abgestiegen waren anschauen. Erneut staune ich nicht schlecht wie alles verbaut worden ist und ich konnte dadurch die Einfahrt zur Beach nicht mehr finden was aber nicht so schlimm war. Am Abend sind wir wie gewohnt nach Lamai essen gegangen. Schon auf dem Hinweg fiel mir auf das die Autofahrer so komisch aggressiv fahren. Mehr als ein mal musste ich komplett an den Strassenrand ausweichen. Nach dem essen gingen wir wie üblich noch ein wenig spazieren und danach ins Internet. Bevor wir danach nach hause fuhren gingen wir noch schnell in den 7Eleven Bier und "Polotan" kaufen. Als ich in der Mitte der Strasse den entgegenkommenden Gegenverkehr abwartete um die Strasse überqueren zu können hohrte ich hinter mir nur noch quietschende Reifen eines Lastwagens. Instinktiv gab ich schnell Gas und fuhr schleunigst aus der Mitte der Starsse an den Strassenrand keine Sekunde zu spät den der Fahrer des Tanklastwagen dachte das ich fahre obwohl ich den Blinker betätigt habe und übersehen das ich den Gegenverkehr abwartete. Er verfehlte uns nur um Haaresbreite und weil ich instinktiv richtig gehandelt habe und aus der Strassenmitte gefahren bin ist nichts schlimmeres passiert.
Am Abend bedankte ich mich dann recht herzlich bei unserem Schutzengel.

Die beiden letzten Tage waren erneut optimale Badetage zwar leicht bedeckt aber ideal um an der Beach in der Hängematte Buch lesend abzuhängen. Wir genossen die beiden letzten Tage in Ko Samui nochmal.
Am nächsten Morgen wurden wir von einem Pic Up Service gegen Mittag abgeholt und zum Hafen nach Naton gebracht. Dort bestiegen wir das Boot nach Surathani.
In Surathani wurden wir via Bus zum Zugbahnhof gebracht. Nach kurzem warten kam dann der Zug abgerollt.
Der Zug b.w. unsere Sitzplätze die sich in Liegeflächen umwandeln liesen waren sporadisch aber zweckmässig und wie sich später feststellen lies selbst für meine Körpergrösse bequem.

Nach dem Nachtessen und nachdem ich ein wenig mit dem Schweizer der unser Sitznachbar war gequatscht habe kam ein Boy um unsere Sitzflächen in Liegen zu verwandeln. Ich schaute noch ein weilchen in der offen stehenden Türe die Landschaft an danach legte ich mich auch in die umgewandelten Sitze.
Ca. 6:30 Uhr, eine Stunde zu spät und einigermassen ausgeruht, kamen wir in Bangkok an. Nachdem wir ins Reno Hotel eingecheckt haben ging meine Frau ins MBK Shoppingcenter einkaufen und ich schaute mich im Pantip Plaza bei den Computerwahren um und deckte mich mit Computer Hardware die in der Schweiz schwer und vor allen viel teurer zu bekommen sind ein.
Im Hotel trafen wir uns gegen Abend wieder um anschliesend im MBK Shopping Center Nachtzuessen und gemeinsam noch die letzten Sachen einzukaufen, b.w. reparieren zu lassen.
Vom vielen Laufen waren wir dermassen müde das wir ziemlich früh ins Bett gingen.
Nachdem wir im Hotel bis zum Abflug ein wenig gerelext haben gingen wir so gegen 20:00 Uhr mit dem Taxi zum Airport.
Pünktlich ging der Flug von Bangkok weg. Vom Flug von Bangkok nach Dubai sind wir total enttäuscht Der Service war ungewohnt schlecht und das Personal genervt und fast schon unfreundlich. Zu allem übel kam es noch das sie ein alten Boing 777- 400 für diesen Flug eingesetzt hatten mit div. kleinen defekten. Z.B. lies sich an meinem und meiner Fraus Sitzpolster die Rückenpolsterung nicht zurücksetzen, Einige Kanäle funktionierten gar nicht (Fehlermeldung auf dem Bildschirm) andere störten extrem so das man diese nicht anschauen konnte. Erst der dritte Kopfhörer funktionierte ordnungsgemäss und ohne Wackelkontackt und zu allem übel hatte ich als Sitznachbar ein
2 m grossen nicht gerade schlanken Neger als Sitznachbar der fast auf mich gesessen ist.
Aber es sollte noch schlimmer kommen. Wir konnten in Dubai wegen Nebels nicht landen und mussten nach Muscat ausweichen und dort im Flugzeug fast 5 Std. warten bis es endlich nach Dubai weiter ging.
Weil ca. 40 Flugzeuge das selbe Schicksal wie wir hatten gab es in Dubai ein kleines Chaos. Inzwischen hatten wir ca. 7 Std. nichts gegessen und darum ging ich bei Emirates reklamieren. Leider hatten das selbe Schicksal auch tausende andere Leute und so gab es an dem Restaurant an dem Emirates ihre reklamierenden Fluggäste mit Essen versorgte ein reisen Stau. Irgendwann assen wir dann trotz allem unseres Mittagessen.
Der Anschlussflug nach Zürich ist anstatt 8:40 Uhr dann erst um 17:00 Uhr von Dubai abgeflogen. Der Anschlussflug wurde mit einer niegelnagel neuen Airbus durchgeführt und war genau das Gegenteil des ersten Fluges. Das Essen super gut und das Personal super freundlich und zuvorkommend.
Am 17 November sind wir dann endlich ca. um 21 Uhr in Zürich angekommen und mit dem Zug nach hause gefahren.
Ich staunte nicht schlecht als ich sah das es ca. 20 cm Schnee in bei uns zuhause hatte.

Unser Fazit von Thailand als Reiseland gegenüber den Philippinen fällt für die Philippinen wesentlich besser aus.

Das positive an Thailand ist die grosse Anzahl an wirklich schönen Stränden. Die gibt es in den Philippinen auch aber man muss sie mehr suchen gehen.
Allerdings hat sich die Meerwasser Qualität in Lamai und Chaweng verschlechtert ich habe bereits die ersten Algenteppiche dort gesehen, ein deutliches Zeichen von zu viel Abwasser im Meerwasser.

Das grosse Shopping Angebot speziell in Bangkok. Das gibt in Manila und Cebu auch nur in Sachen PC Hardware habe ich nichts vergleichbares in den Philippinen wie das Pantip Placa gefunden und die Preise sind hier in PC Hardware fast unschlagbar.
Die Qualität der Stoffe und vielen anderen Sachen sind für den selben Preis auch besser.

Natürlich das gute Essen mit dem die Philippinen lange nicht mithalten kann. Allerdings muss ich sagen das speziell in den Touristen Center das Thai Essen vereuropäischt wird. Man muss immer speziell bei der Bestellung darauf hinweisen das sie es scharf kochen sollen und dan kommt es vielfach immer noch nicht scharf. Das ist schaden den original Thai Food ist nun mal scharf und für meinen Geschmack super "lami"

Zuletzt muss man auch sagen das die Preise für Hotelunterkünfte in Thailand trotz das sie seit meinem letzten Thailand Besuch auch kräftig zugelegt haben immer noch günstiger sind als vergleichbare Unterkünfte in den Philippinen.

Ich weis nicht aber mir haben die Thais noch nie als Menschen so gepasst. Mir kommen sie einfach zu oberflächlich manchmal auch fast hinterhältisch vor. Sie sind fast unerreichbar schotten sich gegenüber von Ausländer ab. Das mag z.T. vermutlich auch daran liegen das die meisten Thais schlecht oder kein englisch sprechen.
Dieses Jahr speziell in Ko Samui ist mir aufgefallen das es anscheinend schon in Hass - Liebe ausartet. Sie wollen zwar das Geld der Touristen aber am liebesten würden sie, sie zum Pfeffer wünschen. Z.B. wie viele male sind wir mit voller Absicht auf dem Motorrad angespritzt worden und nicht nur wir ich habe das auch bei anderen Touristen festgestellt. Wie wir in der Corall Cove behandelt wurden war ja unter der Sau (sorry der Ausdruck) das habe ich in den Philippinen noch nie erlebt und ich bin in den Philippinen schon an einigen Orten gewesen (Touristenorten und Pampas) Ich könnte hier die Liste ohne weiteres mit noch einigen negativ Beispielen verlängern.
Sicherlich haben die Philippinas/os auch ihre schlechten und eben auch gute Seiten. Bis an hin überwiegen aber die positiven Seiten speziell was die Leute angeht die negativen und so lange das so ist schlägt mein Herz auch ein wenig für dieses Land. Im grossen und ganzen ist aber der Philippino zugänglicher und freundlicher gegenüber uns Touristen sofern der Tourist den Philippino nicht von oben herab anschaut und sich ein wenig öffnet.

Dan kommt noch das Chaos ich mag das so komisch das auch klingen mag.
Für Leute die alles durch organisiert haben wollen ist Thailand sicherlich die bessere Reisedestination als die Philippinen.
Trotz Chaos funktioniert es doch irgendwie wen auch oft nur durch Umwegen und es bringt einem in manche Situation die man im nach hinein als sehr positiv wertet.
Man bracht um in den Philippinen herum zu reisen viiiel Zeit, Geduld und Verständnis.

Thailand hat sicherlich unbestritten in gewissen Dingen auch seinen Reiz.
Trotz das ich die Philippinen mit all seinen positiven und negativen Seiten mag sage ich mir man sollte offen bleiben für andere Kulturen und Länder und darum verbringe ich auch immer wieder gerne in anderen Länder unsere zweite Ferien.